OH LÀ LÀ! Eine feine Käseplatte mit Ziegenkäse aus Frankreich. Oder auch: Das klitzekleine Cheese Board Einmaleins

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Da wir dieses Jahr nicht in die Ferne düsen, holen wir uns einfach ein Stück Frankreich in Form eines Cheese Boards in den eigenen Garten. 

Viele kleine Leckereien, die man sich nach Lust und Laune vom Brettchen schnappen kann während man entspannt auf der Picknickdecke liegt. Keine ewig lange Vorbereitungszeit und doch totaler Genuss. 

Passende Musik im Hintergrund, eine selbstgemachte Limo zur Hand und vielleicht auch ein gutes Buch für danach. Nette Gespräche mit Herr K., fleissiges Bienensummen am selbstgebastelten Insektenhotel, Sonnenschein und ich bin happy. 

Ich liebe Käse einfach! Insbesondere den frischen Ziegenkäsetaler, der so cremig und mild ist und sich ganz herrlich auf einem knusprigen Baguette verteilen lässt. Ein paar Walnüsse darauf gestreut, mit Thymian und Honig gepimpt… Zack! Schon habe ich meinen ersten feinen Happen im Bäuchlein. 

Der Taler funktioniert übrigens nicht nur wunderbar als Streichkäse sondern ist in der frittierten Variante auf einem Bett aus Avocado und Baby-Spinat-Salat einfach ein Knaller. Moah! 

Hach, Ziegenkäse aus Frankreich überzeugt einfach mit seiner Vielfalt und Dank der originellen Formen ist er ein erstklassiges Highlight auf der Käseplatte. Als Rolle, Kegel, zum Schneiden mit Edelpilzrinde oder sogar mit Pflanzenkohle bestreut. Hier ist für jeden Käseliebhaber etwas an Bord. Ähm, auf dem Board. 

Ach! 

Wusstet ihr, dass das Anrichten der Käsesorten in einer bestimmten Reihenfolge erfolgen sollte? Auf einer runden Platte wird er zum Beispiel im Uhrzeigersinn angeordnet. Dabei beginnt man bei zwölf bis ein Uhr des gedachten Zifferblattes mit den milden Frischkäsen und ordnet die Käse dann nach zunehmendem Reifegrad an. 

Für den perfekten Genuss schnabuliert man sich dann wie die kleine Raupe Nimmersatt im Uhrzeigersinn durch alle Käsesorten. Fängt man mit einer kräftigen Sorte an, sind die Geschmacksnerven nämlich für ein feineres Aroma nicht mehr aufnahmebereit. 

Zudem sollte man die verschiedenen Sorten im Idealfall im Ganzen servieren. Nicht nur wegen der schönen Optik, sondern damit der Käse sein Aroma nicht verliert. 

Für uns habe ich den Käse nach eigenem Gusto mit Früchten, Crackern, Nüssen, Honig und Feigenmarmelade angerichtet. Da hat ja jeder seine persönlichen Vorlieben. Aber es geht natürlich auch etwas herzhafter: Zum Beispiel mit Cocktailtomaten, Radieschen oder sogar Schinken. 

Ich habe folgende Käsesorten verwendet und kann sie euch nur ans Herz legen: 

  • gereifte Ziegenkäserolle
  • Sainte-Maure de Touraine AOP (Aussprache: Sänt Mohr dö Turähn)
  • Chabichou du Poitou AOP (Aussprache: Schabischu dü Poatuh)
  • frische Ziegenkäsetaler
  • Tomme de Chèvre (Aussprache: Tomm dö schäwre)
  • Chavignol AOP (Aussprache: Schawinjoll)

Aufbewahrt habe ich diese in der Originalverpackung (ein gut verschliessbarer Glas- oder Kunststoffbehälter tun es auch) im Gemüsefach des Kühlschranks. Denn dort sind die richtige Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Wichtig ist nur, dass die Sorten getrennt lagern, damit sich die Geschmäcker nicht vermischen. 

Damit Ihr in Zukunft aber so richtig mit Wissen glänzen könnt, verrate ich euch nun auch noch das: 

Die Kunst des Käseschneidens

  1. Jede Käsesorte wird mit einem anderen Messer angeschnitten, damit der individuelle Geschmack nicht verfälscht wird.
  2. Achte darauf, dass der Käse beim Schneiden die Form behält.
  3. Beim Schneiden die Rinde gleichmässig verteilen und keine unansehnlichen Käseenden übrig lassen.
  4. Runde Käsesorten werden wie eine Torte angeschnitten und pyramidenförmige in acht Stücke zerteilt. 

Weitere tolle Tipps und Informationen rund um französischen Ziegenkäse findet ihr hier: KLICK

Say cheese und bon Appetit!

Fotos_Herr K. und Dani