und wer es etwas schicker mag, der nennt es einfach Birnentarte.
Den ganzen Garten voller Äpfel und wonach gelüstet es mich?
Nach Birnen.
Ganz gegen meine eigentliche Gewohnheit.
Es gab Tage, da habe ich 5! Äpfel pro Tag gegessen.
Würdest du nicht auch immer zuerst zum Apfel greifen (statt zur Birne), wenn du die Wahl hättest?
Es wird also mal Zeit eine Lanze für die Birne zu brechen.
Da stehe ich nun in der Küche und schnitze an meinem Birnchen rum.
„Birnenkuchen? Ööööh, wer mag denn schon Birnenkuchen?“ stellt Herr K. fest und schaut mir dabei über die Schulter.
„Wirst schon sehn‘!“ sage ich und lege die Birnen in ihr Honigzitronenbad.
Der Teig ist auch schnell gemacht.
Diesen giesse ich in eine schicke Tarteform, die mit Backpapier ausgelegt ist.
Die Birnenspalten werden einfach oben auf den Teig gelegt.
Dieser muss nicht blindgebacken werden, das freut den knurrenden Magen.
Ich öffne den Federweisser und mache es mir, mit einem Glas davon, vor dem Ofen gemütlich.
Die Birnchen brutzeln vor sich hin und schon fängt es im ganzen Haus herrlich an zu duften.
Das lockt selbst Kritiker aus ihren Verstecken.
Ich schaffe es gerade noch die Birnchen mit dem Sud zu bepinseln und schon ist das erste Stückchen stibitzt.
Herr K: „Ohhhhh, aaaah, mmmmh, den machst Du aber jetzt häufiger nicht wahr?“
Ich: „Ne, is‘ klar!“
Auch Birnenverächter im Haus?
Für den Kuchen:
3 Abate Birnen, rötlich gefärbt (600g), in Spalten, Kerne entfernt.
140g Tasse Honig, flüssig
2 EL frischer Zitronensaft
184g Butter, weich
116g brauner Zucker
3 Eier
225g Mehl
½ TL Backpulver
¼ TL Zimt
¼ TL frisch geriebene Muskatnuss
80ml Milch
Den Ofen auf 180°C vorheizen.
Tarteform (ca 24cm) mit Backpapier auslegen.
Birnen, Honig und Zitronensaft in einem grösseren Topf erhitzen. 5 Min. köcheln lassen.
Die Birnen auf einem Sieb abtropfen lassen. Den Sud aufbewahren.
Butter und Zucker cremig rühren. Die Eier hinzufügen und gut verrühren.
Gesiebtes Mehl, Backpulver, Zimt und Muskatnuss in die Buttermischung geben.
Nochmals gut mischen und die Milch hinzufügen.
Die Mischung in die Tarteform füllen und die Birnen fächerförmig darauf arrangieren.
50 Min bei 180°C backen.
Evtl. Alufolie über die Form legen, damit der Kuchen nicht zu dunkel wird.
Stäbchenprobe!
Den Kuchen mit dem Sud bepinseln und mit frisch geschlagener Sahne servieren.
Fotos_Herr Klitzeklein
Gebacken von_Frau Klitzeklein
Testesser_Herr & Frau Klitzeklein, Mama, Papa, die lieben Nachbarn.

ina
Oktober 11, 2011uhh, also ich lieb birnen mehr! und dank dir fällt mir nun ein, dass ich meine mama mal um ihr birnenkuchenrezept bitten muss, dass ich fast vergesen hätte!
oder ihr einfach deins mal hinlegen… back doch selber nicht so gern… wär das frech *g*?
klitzeklein
Oktober 11, 2011hahaha, das wäre schon sehr gewagt!
aber wie wäre es denn mit BEIDEN?
abnehmer finden sich doch immer. 😉
allerliebsten gruß,
dani
Annemarie
Oktober 11, 2011Ich mag Birnen auch mehr! Klingt sehr lecker!
klitzeklein
Oktober 12, 2011na sowas, dann liege ich ja komplett falsch mit meiner theorie. dann bin ich aber froh für die birnchen. wäre doch schade, wenn sie immer nur die zweite geige spielen würden.
alles liebe,
dani
Kathrin
Oktober 12, 2011Ja, ja Birnen mag ich auch mehr (nur mein Mann nicht, weder Äpfel noch Birnen….) aber vielleicht kann ich ihn ja mit Deinem Rezept überzeugen ;0)
lg Kathrin
Meliha
Oktober 12, 2011Hallo Dani,
dieses Rezept klingt super genial!! und die Bilder sind ein Traum!!!
Ich hab derzeit auch nur Äpfel zuhause, die Birnen hab ich noch garnicht angeschaut, aber das wird sich heute ändern!!
Liebe Grüsse, Meliha
Rike
Oktober 12, 2011Mhhh… tolles Rezept und wunderschöne Bilder. Ehrlich gesagt, stehen Äpfel auch bei mir auf Platz 1. Birnen mag ich nur, wenn sie hart sind… zum Backen keine gute Voraussetzung. Ganz liebe Grüße, Rike
klitzeklein
Oktober 12, 2011schon wieder eine gemeinsamkeit! 😉
ich bevorzuge cripps pink oder pink lady ODER natürlich die aus unserem garten. *keine ahnung wie die heissen, den baum haben wir schon mit dem haus gekauft.
ich mag birnen auch nur, wenn sie hart sind und noch grün. bei diesem kuchen mache ich allerdings eine ausnahme. 😉
liebsten gruß,
dani
Yvonne
Oktober 12, 2011mmh, lecker!
Und die Bilder wieder klasse!
Ich muss Dir eine Frage zu Fondant stellen, Du kennst Dich da ja ganz bestimmt super aus.
Ich möchte eine Torte damit überziehen und hab das noch nie gemacht!!!!!
Welchen Fondant nehme ich am besten und gibt es einen Trick, wie ich das Ganze heil über die Torte bekomme?
Ganz vielen lieben Dank schon mal!
Alles liebe,
Yvonne
klitzeklein
Oktober 12, 2011hallo liebe yvonne,
sehr gut zu verarbeiten ist der fondant von callebaut. der riecht auch schön vanillig.
wir essen den fondant nie mit, aber man könnte es auf jeden fall. zuckerschock vorprogrammiert. 😉
am besten bekommst du den fondant über die torte, wenn du ihn vorher über deinen ausrollstab legst.
falls du dieses hobby weiter verfolgen möchtest, dann wäre so ein ausrollstab eine gute investition:
http://www.amazon.de/gp/product/B002N25PVC/ref=ox_sc_act_title_1?ie=UTF8&m=A10I8YWN6BMKJS
damit dir später kein cm fehlt, solltest du die seiten und den durchmesser der torte vorher messen und immer noch ein paar cm draufschlagen.
wäre doch schade, wenn dir dann unten an der torte 2cm fondant fehlen.
unerlässlich zum glattstreichen sind smoother. damit ebnest du die oberfläche, damit der fondant überall gleichmässig aufliegt.
wenn du noch fragen hast, dann kannst du auch gerne anrufen oder mailen: klitzekleinekleinigkeiten@web.de
die gefahr besteht nur, daß ich dich mit photoshop fragen löcher. 😉
liebsten gruß,
dani
Céline
Oktober 12, 2011Haha – woher kenne ich das bloß ? 😀 Ich glaub ich hab von diesem Kuchen mal geträumt oder so ….
küsschen :-*
klitzeklein
Oktober 12, 2011ach, das war bestimmt einganz wunderbarer traum! 😉
küsschen zurück, dani
Yvonne
Oktober 12, 2011Danke, Du bist die Beste!!!!!
Wenn ich noch Fragen habe dann schicke ich Dir eine E-mail , ja?
Du darfst mich aber gerne mit Photoshopfragen löchern :-)!!!!!
Viele liebe Grüße,
Yvonne
klitzeklein
Oktober 12, 2011Sehr gerne Yvonne! 🙂
Nova
Oktober 13, 2011Ich mag keine Äpfel, liebe aber warmen Apfelkuchen. Birnen mag ich, aber im Kuchen hab ich sie bis jetzt nur mit Schoko gegessen. Aber ich werde dein Rezept gleich am Wochenende ausprobieren, wenn ich meine Eltern besuchen. Von deinem Beerentraum waren wir auch schon alle begeistert, weshalb ich nicht daran zweifle, dass es diesmal wieder so ist…
Liebe Grüße
Milena
klitzeklein
Oktober 15, 2011Wie wundervoll!
Der Beerenstreusel ist der Lieblingskuchen von Herr K., da freue ich mich natürlich
ganz besonders, daß er bei Deinen Liebsten auch so gut angekommen ist.
Einen schönen Sonntag,
Dani
Steffi
Oktober 15, 2011Hallo Dani,
der Kuchen sieht super aus und ich würde ihn gerne nach-backen. Hab mich nun nur gewundert, was man mit dem aufgehobenen Sud macht? Nach dem Backen tränken?
Liebe Grüße
Steffi (Freundin von der Stempel-Marion)
klitzeklein
Oktober 15, 2011Hach, das habe ich doch glatt vergessen (schön ergänzt)! 🙂
Der Kuchen wird mit dem Sud bepinselt, das lässt die Birnchen schön glänzen.
Liebsten Gruß,
Dani
Schokozwerg
Oktober 17, 2011Bis vor kurzem hatte ich eine Birnen verachtende Freundin. Sie ist immer noch meine Freundin. Die Birnen verachtet sie nun nicht mehr. Ich kann also Deinen köstlichen Kuchen nachbacken, anbieten und mit ihr genießen, juchu! Danke für das köstliche Rezept. Liebe Grüße aus Berlin!
klitzeklein
Oktober 17, 2011Na, wie schön, daß Du an sie geglaubt hast und sie immer noch Deine Freundin ist! 😉
Viel Freude beim gemeinsamen verputzen.
Liebste Grüße zurück,
Dani