Apfelmustörtchen mit einer Meringue-Ahornsirup-Creme
Hoppla, da ist er ja! Golden und verdammt gut drauf. Der hübsche Herbst. Mit der konfettireichsten Knallerhochzeit des Jahres – gefeiert von meinem liebsten Duttfrollein – , einem Kürbislabyrith der Extraklasse und Sonne satt lässt er es gerade ziemlich gut krachen.
Ich mag Dich jetzt schon verdammt dolle, du farbenfrohe Jahreszeit, obwohl ich doch eigentlich der größte Frühlingsfan bin. Doch Strohballen, Feldhäcksler und der John Deere Traktor können schon einiges, wenn man den leuchtenden Augen des Sohnemanns glaubt. Meine Wenigkeit freut sich dabei über die muckeligen 19 Grad und das Blinzeln ins Abendlicht, die das Beobachten am Feldrand noch einen Ticken herrlicher machen. Agrarromantik nennen wir das hier unter uns Trekkerchasern. Habe ich das gerade tatsächlich geschrieben? Oh. mein. Gott.
All das geht aber gerade tatsächlich den direkten Weg in mein Herzchen. Und da ich meine Freude kaum besser ausdrücken kann, als mit einem Törtchen voller Herbstglück – das Glück sind in diesem Fall Äpfel in Musform – passierte das folgende Rezept.
Ein vierlagiger Nakedcake Genau! mit einer Hallelujah! verdammt köstlichen Ahornsirupcreme. Fein aromatisch sind die Kuchenlagen durch Piment und Zimt und extremst saftig durch das Mus. Verbunden und abgerundet wir das Törtchen mit einer Meringuecreme, die ganz zart nach Ahornsirup schmeckt. Meine klitzekleine Ode an den Herbst, sozusagen.
Apfelmustörtchen mit einer Meringue-Ahornsirup-Creme
Für den Teig
485 g Mehl
2 TL Natron
1 TL Backpulver
1 TL Salz
2 TL Zimt
1/2 TL Piment
1/2 TL gemahlene Nelken
340 g Butter, weich
450 g Zucker
2 Eier
900 g Apfelmus
Für die Creme
3 Eier
75 g weißer Zucker
50 g brauner Zucker
70 g Ahornsirup
270 g Butter, weich
1. Ofen auf 165 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Vier Backformen (15 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen. Mehl, Natron, Backpulver, Salz, Zimt, Piment und gemahlene Nelken miteinander vermengen.
2. Butter 4 Minuten lang cremig rühren. Zucker beim Rühren hinzufügen und Eier einzeln dazu geben. Weitere 2 Minuten lang vermengen. Die Mehlmischung anteilig hinzufügen und zu guter Letzt das Mus gut untermischen. Den Teig in gleichen Teilen auf die Backformen verteilen und 70-75 Minuten im Ofen backen. Stäbchenprobe nicht vergessen. Die Böden 20 Minuten abkühlen lassen und aus der Form lösen.
3. Für die Creme die Eier trennen. Eiweiß, weißen und braunen Zucker in einer Glas- oder Metallschale auf dem Wasserbad bis maximal 65 Grad erwärmen (damit es nicht gerinnt) und dabei mit dem Schneebesen verquirlen, bis sich alle Zuckerkristalle gelöst haben. Das lässt sich sehr gut feststellen, in dem man die Masse zwischen zwei Fingern verreibt. Die Eiweißmischung vom Wasserbad nehmen und in eine große Schüssel füllen. Den Ahornsirup hinzufügen und mindestens 6 Minuten sehr steif schlagen. Die Butter hinzufügen und weitere 5 Minuten verrühren.
4. Den Oberseite des ersten Tortenbodens mit der Creme besteichen. Den zweiten Boden darauf legen. Mit den weiteren Tortenlagen ebenso verfahren. So entsteht fix ein vierlagiges Törtchen ohne wirklich großen Aufwand.
Mit einer Anemone aus dem Garten ein paar Olivenzweigen ist es auch schon bereit für den großen Auftritt.
Wir essen das Törtchen hier übrigens wie auf dem nächsten Bild, denn ein vierlagiges Stück passt tatsächlich auf keinen Kuchenteller, thihi.
Ich hoffe sehr, dass Euer Herbst ebenfalls so schön begonnen hat und freue mich sehr, wenn Ihr mir ein wenig davon erzählt.
♥ Dani
PS: Ein weiteres Kuchenherbstglück mit Birnen findet Ihr auf meinem Instagramfeed unter dem Hashtag #klitzekleinerezepte : klick
Fotos_Herr K.
Backformen_Blueboxtree
Tortenplatte_3Punktf
Fräulein Cupcake
Oktober 4, 2015So ein tolles Törtchen und schön, dass du wieder da bist 🙂
Allerschönsten Sonntag <3,
Marlene
Dani
Oktober 4, 2015Oh, Du Liebe! ❤️ Ich freu‘ mich auch dolle. 😉
homecakelove.blogspot.com
Oktober 4, 2015huhu dani,
das ist mal ein klitzekleines Törtchen….sieht oberlecker aus.
Danke fürs Rezept.
liebste grüsse Janine
Dani
Oktober 4, 2015Thihi, ja, alles für den Dackel äh Herbst, alles für den Club!
Die sonnigsten Grüße zurück, liebe Janine.
Consti von dreieckchen.de
Oktober 4, 2015Endlich ein neues Rezept! Das sieht wieder einmal zauberhaft aus, liebe Dani! Ich liebe den Herbst mit all seinem kleinen Köstlichkeiten und warmen Sonnenstrahlen auch sehr… Nach meinem Strasbourg-Trip vor Kurzem will ich mich unbedingt mal an deinen Macarons versuchen :*
Liebe Grüße
Consti von dreieckchen.de
Dani
Oktober 4, 2015Oh, Strasbouuuuurg,
wie herrlich! Ich wünsche gutes Gelingen mit diesen klitzekleinen Diven und wünsche Bon Appétit liebe Consti!
Richner Elisabeth
Oktober 7, 2015Sieht super,super fein aus,gratuliere
Ja der Herbst ist doch soooo wunderschön mit seinen tollen Farben.
Liebe Grüße Elisabeth und ich wünsche einen farbigen Herbst
Sonja
Oktober 8, 2015Lecker, lecker <3
Anna Preußer
Oktober 9, 2015Liebe Daniela,
ich lese mit Begeisterung deine Beiträge und finde es toll, wie viel Liebe Du in die Backerei steckst! „Klitzekleine Glücklichmacher“ habe ich mir geschenkt und erfreue mich immer wieder daran 🙂 Die Schönheit der einfachen Dingen in dieser schnelllebigen Zeit wahrzunehmen, bewundere ich!
Liebe Grüße, ich finde toll was Du machst ♡
Dani
Oktober 25, 2015liebe anna,
mein herzchen klopft wie wild und ich freue mich ganz wahnsinnig über deine worte!
DANKE,
dani
Franziska Glauser
Oktober 12, 2015Oh, was für ein wundervolles Törtchen, sieht einfach zauberhaft aus und schmeckt bestimmt auch richtig lecker. Einfach perfekt für einen Herbstnachmittag…
Hab noch einen wunderschönen Tag, Franzi
Dani
Oktober 25, 2015liebe franzi,
merci und noch den schönsten herbst
wünscht dani
fantas-tisch
Oktober 22, 2015Es trägt nicht nur einen verheissungsvollen Namen,
dein herbstliches Törtchen, es sieht auch bezaubernd
aus!
Allererste Sahne auch die Typografie zu guter Letzt!
Ich schicke dir ganz liebe Grüße,
Anke
Dani
Oktober 25, 2015liebe anke, DANKE!
und wie fein, dass du hier bist. <3
ich knutsch dich,
dani
Luise
Oktober 22, 2015Liebe Dani,
dieses Toertchen sieht wunderschoen aus. Vielleicht wage ich mich auch mal daran.
Eigentlich bin ich keine passionierte Baeckerin, aber als mich eine Bekannte fragte, ob ich einen Kuchen fuer ein Event in der Schule machen kann, habe ich nicht nein sagen wollen.
Geworden ist es das fabouloese Espresso Chocolate Toertchen! Leider sieht es nicht ganz so toll aus wie auf deinen Bildern, naemlich etwas heller (liegt’s am amerikanischen Kakao?), aber es schmeckt himmlisch. Mir ist doch ein Boden zerbrochen … so war es nur eine dreistoeckige Torte und ich habe hier noch was zum Selbstessen :-), was fuer ein Segen! Ich habe sogar extra 250 ml Espresso beim Starbucks besorgt!
Ich bin ganz positiv ueberrascht, wie gut dass geklappt hat und werde sicher wieder mal etwas von dir ausprobieren. Dankeschoen! Es ist mir zudem immer eine Freude, ihre wundervollen Bilder zu bewundern.
Lieben Gruss aus den USA,
Luise
Dani
Oktober 25, 2015liebe luise,
hachi, das freut mich aber dolle, dass es das espressotörtchen bis nach amerika geschafft hat. 😉
vielen dank für deine rückmeldung und den mut als nicht passionierte bäckerin dieses kracherding zu backen.
ganz groß!
ich sende die allerbesten grüße,
dani