Potz Blitz! Ich möchte nun täglich: Birnen-Vanille-Schokoladenkuchen 

Am Samstagabend um 18.30 Uhr feststellen, dass man ein sehr starkes Verlangen nach einer Kombination aus Birne und Schokolade hat und um 19.30 Uhr einen Kuchen samt der beiden Objekte der Begierde in den Ofen schieben? Check!

Gesegnet seien der nahegelegene Supermarkt,

das früh ins Bett gehende Kind und dieses wahrhaftig einfache famose grandiose Rezept.

Pah, schon Helene wusste mit ihrem klassischen französischem Dessert, dass diese beiden Hauptdarsteller ein Erfolgsgarant sondergleichen sind. Und ich möchte hier doch glatt – liegend und mit gut gefülltem Bäuchlein – tosenden Beifall spenden, wenn da nicht der Kuchenteller auf meinen Oberschenkeln wäre.

Na gut, dann im Liegen, aber voller Inbrunst und Anerkennung:

GAAAANZ großes Kino ihr beiden! Woran liegt es nur, dass ihr so perfekt zusammen knallt? Wie Bud Spencer & Terence Hill, Gin & Tonic sowie Silvester & Feuerwerk. Ach was, wie alle zusammen. Ich möchte nun täglich ein Birnen-Schokoladen-Kuchenglück. Bin so verzückt. Und ganz verrückt. Nach jedem Stück.

Huch, verzeiht, es liegt am Gebäck.

Auch mal?

Birnen-Vanille-Schokoladenkuchen

( #klitzekleinerbirnenkuchen )

Für den Kuchen

600 g reife Birnen (z.B. Abate Fetel)

1 Zitrone

3 EL Ahornsirup

100 g  Schokolade, zartbitter

1 Vanilleschote

160 g Butter, weich

120 g Zucker

4 Eier

15 g Kakaopulver, ungesüßt

240 g Mehl

1/2 Pkt. Backpulver

100 ml Sahne

3 EL Aprikosenkonfitüre

Puderzucker zum Bestäuben

Für den Guss

Je 60 g weiße und Zartbitterschokolade

200 g Sahne

1. Die Birnen schälen entkernen und in Spalten schneiden. Die Zitrone auspressen. Zitronensaft und Ahornsirup verquirlen. Die Mischung über die Birnenspalten gießen , kurz vermengen und 20 Minuten abgedeckt in den Kühlschrank stellen.Tipp: Sind die Birnen noch sehr fest kann man sie kurz im Topf aufkochen lassen bis sie etwas weicher sind.

2. Die Schokolade grob hacken und auf dem Wasserbad schmelzen. Zum Abkühlen auf Seite stellen.

3. Die Vanilleschote halbieren und das Mark herauskratzen. Vanillemark, Butter und Zucker cremig rühren. Die Eier nach und nach einrühren und mit der abgekühlten Schokolade zu einer cremigen Masse aufschlagen.

4. Mehl, Backpulver und Kakaopulver vermischen und mit der Sahne abwechselnd in die Schokoladenmasse einrühren.

5. Den Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Springform (26 cm) füllen und glatt streichen. Mit den Birnenspalten gleichmäßig belegen und im vorgeheizten Backofen bei 160 °C Umluft 50 Minuten backen. Unbedingt die Stäbchenprobe machen.

6. Aprikosenkonfitüre in einem kleinen Topf erwärmen und den noch heißen Kuchen damit bestreichen. Den Kuchen in der Springform auskühlen lassen.

7. Den Kuchen bei Bedarf mit Puderzucker bestäuben und

aus der Form lösen.

Für den Guss beide Schokoladensorten mit der Sahne unter Rühren bei schwacher Hitze schmelzen lassen. Lauwarm mit dem Kuchen servieren.

Dieser Kuchen ist so unfassbar fluffig und schokoladig, dass es schwerfällt es bei nur einer Portion zu belassen.

Wenn dann ein Guss aus weißer und Zartbitterschokolade hinzukommt, dann ist es aber sowas von vorbei mit der Beherrschung.

Den schönsten Sonntag wünscht

♥ Dani, die auf Grund des hohen Schokoladenkuchenverzehrs jetzt wahrscheinlich die Konfektionsgröße wechseln muss.

Fotos_Der weltbeste Herr K.